




E. Teufel 09.04.2025/ Die Exkursion der BSVK24 und BSVK22 am 02.04. nach Ludwigshafen stand gänzlich unter dem Vorzeichen der sicheren Durchführung von Veranstaltungen. Auf der „Frühjahrsmess“ wurden uns von Leoni Volbon (Auszubildende bei der LUKOM) und Jana Bauer (Eventkoordinatorin Stadtmarketing) die neu angeschafften OktaBlocks und Armis One in Aktion vorgestellt. Durch diese Absperrungen werden Anschläge nahezu unmöglich, jedoch gelangen Rettungsfahrzeuge durch den Absenkmechanismus im Bedarfsfall jederzeit ohne großen Aufwand auf die Veranstaltungsfläche. Die in der Anschaffung sehr teuren mobilen Fahrzeugsperren können bei der LUKOM gemietet werden.
Andreas Müller, Mitarbeiter Gebäudesicherheit des Bauamtes in Ludwigshafen nahm uns mit zur Abnahme der Fahrgeschäfte und Essensstände, welche auch als „Fliegende Bauten“ bezeichnet werden. Herr Müller kontrolliert das TÜV-Siegel im Prüfbuch, das je nach Fahrgeschäft ähnlich wie beim PKW in unterschiedlichen Zeitabständen erneuert werden muss. Außerdem gab uns Herr Christian Diehl, langjähriger erfahrener Mitarbeiter in der Veranstaltungsbranche, der schon einige große Konzertproduktionen begleitet hat, vor Ort einen Einblick in Planung und Organisation eines Volksfestes.
Als nächstes stand die Besichtigung des Pfalzbaus auf dem Programm, eine interessante Location zweigeteilt in Theater und Veranstaltungsstätte. Der Besuch wurde organisiert von unserer zweiten Auszubildenden bei der LUKOM Lea Näthler. Auf der Theaterbühne finden hochklassige nationale und internationale Gastspiele in den Sparten Schauspiel, Tanz und Musiktheater satt. Dementsprechend beeindruckend war der sprichwörtliche Blick hinter die Bühne mit ihren erstaunlichen Dimensionen unter fachmännischer Führung des Bühnenmeisters Volker Müller. Hier geschah es auch unlängst, dass durch den von einem Hazer erzeugten Dunstnebel ein Feueralarm ausgelöst wurde, der zu einer Evakuierung des kompletten Gebäudes führte. Um im Brandfall die Bühne vom Zuschauerhaus zu trennen gibt es den sogenannten „Eisernen Vorhang“, der in maximal 30 Sekunden mit großem Getöse automatisch herunterfällt. Auch hier erhielten wir eine Vorführung.
Am Ende des runden Programms führte uns Henrik Bongen stellvertretender Technischer Leiter und Sicherheitsbeauftragter noch durch den zweiten Teil des Pfalzbaus und erläutere uns dessen vielseitige Nutzungsmöglichkeiten als Tagungs- und Veranstaltungslocation.
Wir bedanken uns bei Leoni und Lea und allen anderen Beteiligten für die interessanten Einblicke in ihre Arbeitswelt!
Wir haben mal wieder sehr viel gelernt außerhalb der 4 Wände unseres Klassenraums