The sky is the limit - Kletterprojekt BF 1 T 19a

R. Rettich/ N.Prokasky, 21.01.2020/ Teamtraining, Vertrauensbildung und eigene Grenzen überwinden sind einige der Ziele, die das Kletter-Projekt für die BF1-Klassen hat. Organisiert von Sportkollege N. Prokasky und der Schulsozialarbeit verbringt jeweils eine Klasse einen Vormittag im Kletterzentrum „Pfalzrock“ in Frankenthal. Das Kletterzentrum öffnet extra für unsere Klassen seine Pforten früh am Vormittag und stellt einen Kletter-Übungsleiter, der, gemeinsam mit den Kollegen der BBS, die SchülerInnen beim Klettern sichert.

Nachdem sich am 29. Oktober bereits 24 Schülerinnen und Schüler der BF1GP19 an den Wänden der Kletterhalle ausprobieren konnten, kamen bei der Fortsetzung des Kletterprojektes am Dienstag, den 26.11.2019 die SchülerInnen der BF1T19a in einen ganz besonderen Genuss: Aufgrund der Vielzahl an Absagen und somit einem hervorragenden Betreuungsschlüssel von 1:3 durften die anwesenden Schülerinnen nach einer kurzen Einführung und der Erklärung der Kommandos "Zu" und "Ab"auch das Sichern übernehmen.

Frau Bauer (Schulsozialarbeit), Herr Prokasky (Englisch, Sport) und Frau Rettich (Klassenleitung, Deutsch, Sozialkunde, STOM) waren nurmehr für die Teambildungsübungen und das abschließend Reflexions-Gespräch gefragt.

Die SchülerInnen haben nicht nur beim Erklimmen der Kletterwände mit jeder Tour (so nennt man einen Kletterweg an der Wand nach oben) ihre Grenzen ein bisschen mehr überwunden, sondern auch die Verantwortung für sich und andere selbst in die Hand genommen.

Mit jeder Tour kletterten die Teilnehmenden ein Stückchen höher und wagten sich dann an die nächste, schwierigere Tour. Selbstverständlich kletterte jede/r nur so hoch, wie es angstfrei möglich war. Niemand musste Häme oder abwertende Kommentare fürchten, nur motivierende Zurufe.

Am Ende der Aktivzeit ließ sich Sportlehrer Prokasky von Schülern sichern und kletterte eine der für die Schüler schwierigeren Touren bis unters Dach der Kletterhalle. Da Herr P. nach wie vor an der BBS unterrichtet, ist bewiesen, dass die Schüler ihn gut und gewissenhaft gesichert haben. Ob die Schüler sich aber auch an ihren kleinen Wetteinsatz („Wir machen immer alle Hausaufgaben!“) halten!?

Im abschließenden Gespräch gaben die SchülerInnen durchweg positive Rückmeldung. Auch wurden Vergleiche zu anderen Kletterparks und Hochseilgärten angestellt und die Gruppe war sich einig, dass das Klettern und gegenseitige Sichern in Frankenthal die größere Herausforderung gewesen sei. Auch aben die SchülerInnen zunächst Bedenken gehabt, waren dann jedoch stolz, ihr Unwohlsein überwunden und sich mehr getraut zu haben, so dass Tour für Tour auch das Selbstvertrauen stieg. Auch wurde das Sicherheitsempfinden mit jeder Tour stärker, weil man ja wusste, dass der Partner gut sichert und achtsam ist. Ab 28.11.2019 fanden dann parallel zum Unterricht die zum Projekt gehörenden individuellen Feedbackgespräche statt.

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