R. Rettich 13.04.2025/ Im Rahmen des Deutsch-Unterrichtes befassen wir uns mit fiktiven (erfundenen) Texten. Unser Schwerpunkt liegt auf Spukorten in der näheren Umgebung der Schule. Je zwei SchülerInnen bekamen einen Text (Sage, Legende) zugeteilt. Der Inhalt wurde in Tandems erarbeitet und nun halten wir die entsprechenden Kurzvorträge vor Ort. Beim letzten Termin besuchten wir den „Maxbrunnen“, die zweitgiftigste Arsenquelle weltweit. Früher ließ man Kurgäste zweimal täglich aus dieser vermeintlich gesunden Quelle trinken. (das ist gruselig, aber leider Fakt).
Heute machten wir uns auf den Weg in die Weilach. Dort steht ein niedergebranntes Hofgut, wenige Schritte hinter der PWV-Hütte. Dort soll ein Schmied spuken (siehe Foto). 1790 wurde der Hof von einer Räuberbande überfallen und niedergebrannt, seitdem steht dort die Ruine. Die Tochter des Hofpächters Johannes Becker hatte sich in einer Hundehütte versteckt und erkannte den Schmied des Nachbardorfes Leistadt. So konnte das Verbrechen aufgeklärt werden. Die Bande wurde verurteilt, der Schmied aber spukt, wenn es dunkelt, noch immer um die verfallenen Häuser der Hofruine. Außerdem residiert in diesem Waldstück der Osterhase. Beleg: Eine Hasenstatue aus Holz am Wegesrand (es gibt weitere Tiere und einen Pilz zu entdecken) und die Klasse hat ein gut gefülltes Osterkörbchen gefunden, welches alle miteinander teilten, nachdem einer Mitschülerin ein Geburtstagsständchen gesungen wurde. Nach den Osterferien werden wir einen sagenumwobenen Ort aufsuchen und wieder berichten.
Freizeit-Tipp: Parkplatz Weilach. Rundweg über den „Schlagbaum“ (altes Wort für „Schranke“) – hier kreuzen sieben Wege – über die Hofruine zur PWV-Hütte (https://pwv-düw.de/). Diese ist wochenendes bewirtschaftet. Hier gibt es für kleines Geld warme Mahlzeiten, Getränke, Kaffee und Kuchen. Hunde dürfen (an der Leine) mit.
Weiterhin ist hier eine Letterbox versteckt, die Ihr bergen könnt. Die Clues (Rätsel, Wegbeschreibungen) findet Ihr auf letterboxing-germany.info
Klasse BSBM23, 11.4.2025