BSBM23 29.03.2025/ Ein Mini-Terrarium mit Springschwänzen ist eine spannende Möglichkeit, ein kleines autarkes Öko-System zu erschaffen.Springschwänze (Collembolen) sind winzige natürliche Bodenbewohner, die dabei helfen, organisches Material abzubauen und das Mikroklima im Terrarium stabil zu halten.

Wir haben am 14.2.2025 in der Klasse BSBM23 ein Mini-Terrarium erstellt. Wir brauchten folgende Materialien (die ein kundiger Klassenkamerad mitgebracht hatte):

  • kleines Gefäß (Einmachglas, leeres Gurkenglas)
  • Substrat (Kokoshumus, Walderde oder Torf)
  • Moos und kleine Rindenstücke
  • Totholz oder Laub
  • Kohle
  • Springschwänze aus Fachhandel oder Natur
  • Sprühflasche mit Wasser
  • Fliegengitter

Schritt für Schritt

  1. Behälter gründlich reinigen
  2. Drainage einfüllen, ca. 1 – 2 cm
  3. Trenngitter einlegen (Filter = Fliegengitter)
  4. Schicht kleingebröselte Kohle auf den Filter krümeln
  5. Substrat einfüllen, ca. 2 – 3 cm hoch
  6. Dekoration: Moos, Rindenstücke und Laub, kleine Äste (natürliche Umgebung schaffen)
  7. Springschwänze einsetzen (vorsichtig auf das Substrat geben)
  8. Mit Sprühflasche das Substrat leicht anfeuchten (Springschwänze bevorzugen feuchte Bedingungen)
  9. Verschließen des Terrariums

 

Beobachtung

Nach einigen Tagen sind die Springschwänze aktiv und beginnen, sich zu vermehren. Sie ernähren sich von abgestorbenem Pflanzenmaterial und Schimmelsporen, was das Öko-System stabil hält. Regelmäßiges Besprühen sorgt dafür, dass die Feuchtigkeit im Terrarium bleibt.

 

Fazit

Ein Mini-Terrarium mit Springschwänzen ist einfach zu erstellen und erfordert wenig Pflege. Die kleinen Tiere tragen zur Zersetzung organischer Materialien bei und helfen ein stabiles Mikroklima zu bewahren. Dieses Projekt eignet sich hervorragend für  Naturbeobachtungen oder als biologischer Reinigungshelfer in großen Terrarien. Außerdem ist es sehr entspannend, die Springschwänze zu beobachten.

 

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