Ab zur „Meet“ nach Hamburg – einem Kongress von / für Veranstaltungsmenschen
E. Teufel 17.5.2023/ Auch dieses Jahr fuhren wir Veranstaltungskaufleute (VK21 und VK22) wieder zur „Meet Hamburg“, einem Kongress von und für Nachwuchskräfte aus der Eventbranche, der dieses Jahr am 4. und 5. Mai stattfand. Venue am ersten Tag war das Schmitz-Tivoli Theater auf der Reeperbahn, Locationtouren am zweiten Tag gab es u. a. in der Elbphilharmonie und im Stage Theater, dem Schauplatz von König der Löwen.
Während des Kongresses absolvierten wir ein interessantes und vielseitiges Vortragsprogramm. Die Dauerbrennerthemen Sicherheit bei Veranstaltungen und Nachhaltigkeit wurden wieder intensiv beleuchtet. Während auf Festivals der Nachhaltigkeitsaspekt inzwischen schon verstärkt gelebt wird, gibt es nun auch Bestrebungen die Vergabeverfahren von Veranstaltungen im „öffentlichen Raum“ konsequent nach Nachhaltigkeitskriterien auszurichten und alle Dienstleiter in diesen Prozess einzubeziehen. Daneben gab es auch noch Vorträge zu den Themen Tourmanagement, Teilnehmermanagement und einige Talks u.a. zur Zukunft der Branche. Hierbei und auch in Gesprächen mit Kollegen abseits der offiziellen Veranstaltung konnte man feststellen, dass sich diese noch nicht gänzlich vom Corona-Effekt erholt hat. Am besten schlagen sich hier noch die großen Metropolen wie Hamburg oder Frankfurt. Immer wieder wurde auch das Thema Fachkräftemangel aufgegriffen: Die jungen Nachwuchskräfte sind sich ihrer stärkeren Position durchaus bewusst und beginnen an zukünftige Arbeitsgeber Forderungen zu stellen, welche sich z. B. mit flexibleren und kürzeren Arbeitszeiten am Markt präsentieren, um attraktiver zu werden. Bestrebungen anderer Big Player in der Branche zielen darauf ab, eben nicht mehr nur „ausgebildete Fachkräfte“ einzustellen, sondern das Bewerberverfahren viel offener zu gestalten, nach dem Motto: „Hauptsache die Mitarbeiter sind motiviert, die fachlichen Inhalte können wir ihnen dann vermitteln.“
Freizeitprogramm waren wie immer die „Aftershowparty“ dieses Mal im Moondoo auf der Reeperbahn und als kleines Highlight kurz vor unserer Abreise bekamen wir noch die traditionelle Einlaufparade der Schiffe bei der Eröffnung des Hafengeburtstags - des größten Hafenfestes der Welt - mit. Wobei Veranstaltungskaufleute – wie ich immer wieder feststelle – auch als Besucher von Events nie komplett in den Freizeitmodus schalten können und so hört man immer wieder Sätze wie: „ Und wie wird hier entfluchtet“ oder „ausreichend Mülleimer auf der Hafenmeile sind vorhanden“….
Herzlichen Dank auch wieder an die Schulleitung für die Übernahme der Ticketgebühren für den Kongress aus dem EquL-Budget. Es war wieder mal ein sehr interessanter Blick in die Veranstaltungswelt.